Direkt zum Inhalt
Luftaballons

Bundesweiter Digitaltag startet: Mehrheit der Deutschen findet, Anwendungen wie ChatGPT muss künftig jeder bedienen können

07. Juni 2024
  • Fast zwei Drittel nutzen generative KI nicht
  • Bundesweiter Digitaltag rückt Künstliche Intelligenz in den Fokus
  • Bundesdigitalminister Wissing: „Digitale Teilhabe ist eine Daueraufgabe“

Mit wenigen Klicks Texte, Bilder oder ganze Musikstücke entstehen lassen. Möglich machen das Anwendungen wie ChatGPT und Google Gemini, die man als generative KI bezeichnet. Die Mehrheit der Menschen in Deutschland (71 Prozent) ist der Ansicht, dass generative KI unser Leben nachhaltig verändern wird. Fast zwei Drittel (64 Prozent) sagen zudem, dass diese Technologie künftig zu unserem Alltag gehören wird und die Hälfte (52 Prozent) der Deutschen findet, dass jede und jeder entsprechende Anwendungen bedienen können muss. 

Gleichzeitig fühlt sich fast die Hälfte (46 Prozent) durch ChatGPT und Co. überfordert und zwei von fünf Menschen (43 Prozent) machen solche Anwendungen Angst. Fast zwei Drittel (61 Prozent) nutzen generative KI-Anwendungen bisher nicht oder haben es höchstens einmal ausprobiert. Das zeigt eine repräsentative Umfrage im Auftrag der Initiative „Digital für alle“ unter 1.004 Personen in Deutschland ab 16 Jahren. „KI steckt schon heute in zahlreichen digitalen Anwendungen und entwickelt sich rasend schnell weiter. Damit wir die Menschen bei dieser Entwicklung nicht verlieren, brauchen wir verständliche Aufklärung und die Vermittlung von digitalen Kompetenzen. Mit dem Digitaltag schaffen wir solche Angebote, die jede und jeder in ganz Deutschland nutzen kann“, sagt Linda Machwitz, Geschäftsführerin der Initiative „Digital für alle“. 

Ein ganzer Tag voller digitaler Technologien

Heute findet der bundesweite Digitaltag statt, der in ganz Deutschland Aktionen bietet, um digitale Technologien wie KI niedrigschwellig zu entdecken. Das Angebot umfasst eine Vielzahl an Workshops, Seminaren, Tagen der offenen Tür, Dialogen und anderen Formaten, die vor Ort und online stattfinden. Auf der Aktionslandkarte und in der Aktionsübersicht können Aktionen gefunden und unter anderem nach Standort, Thema und Zielgruppe gefiltert werden. Bis einschließlich Sonntag finden noch Aktionen statt. Das Fokusthema lautet dieses Jahr „Künstliche Intelligenz – gemeinsam entdecken, erleben, ausprobieren“.

Bundesdigitalminister Dr. Volker Wissing zum Start des Digitaltags: „Die digitale Teilhabe zu stärken ist eine Daueraufgabe, für die viele Mitstreiter und Unterstützer nötig sind. Der Digitaltag zeigt nun schon zum fünften Mal, dass es diese zuverlässigen Partner gibt, in Wirtschaft und Wissenschaft, Kultur und Wohlfahrt, öffentlichem Sektor und Zivilgesellschaft.“

Der Digitaltag wird von 8:30 Uhr bis 12:45 Uhr von einem offiziellen Livestream begleitet, den Bundesdigitalminister Dr. Volker Wissing eröffnet. Neben Paneldiskussionen mit Vertretern aus Ehrenamt, Zivilgesellschaft, Kultur, Politik und Wirtschaft wird es Liveschaltungen in das ganze Bundesgebiet geben, um die thematische Vielfalt des Digitaltags zu zeigen. Des Weiteren wird Mario Brandenburg, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, einen Impuls zu digitalen Kompetenzen geben. Auch die Sieger des Preises für digitales Miteinander werden im Livestream von Bundes-CIO Dr. Markus Richter geehrt. 

Für weitere Informationen zum Digitaltag sowie neueste Zahlen zur digitalen Teilhabe in Deutschland können Sie unter https://digitaltag.eu/presse die Presseinformationen abonnieren. 

Hinter dem Digitaltag steht die Initiative „Digital für alle“ – ein breites Bündnis von mehr als 25 Organisationen aus Zivilgesellschaft, Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft, Wohlfahrt und öffentlicher Hand. Das gemeinsame Ziel der Initiative ist es, digitale Teilhabe in Deutschland zu fördern.

Partnerorganisationen der Initiative „Digital für alle“:

Logoleiste der Partnerorganisationen der Initiative "Digital für alle"

AWO Bundesverband | Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) | Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) | Bitkom | Bundeselternrat (BER) | Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) | Deutscher Bibliotheksverband (dbv) | Deutscher Bundesjugendring (DBJR) | Deutscher Caritasverband | Deutscher Kulturrat | Deutscher LandFrauenverband (dlv) | Deutscher Landkreistag (DLT) | Deutscher Naturschutzring (DNR) | Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB) | Deutscher Städtetag | Deutscher Städte- und Gemeindebund (DStGB) | Deutscher Volkshochschul-Verband (DVV) | Deutsches Rotes Kreuz (DRK) | Diakonie Deutschland – Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung | Hartmannbund – Verband der Ärzte Deutschlands | Hochschulrektorenkonferenz (HRK) | TÜV-Verband | Verband kommunaler Unternehmen (VKU) | Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) | Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) | Wissenschaft im Dialog (WiD) | Zentralverband des deutschen Handwerks (ZDH) | Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST)

Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag der Initiative „Digital für alle“ durchgeführt hat. Dabei wurden 1.004 Personen in Deutschland ab 16 Jahren telefonisch befragt. Die Umfrage ist repräsentativ. Die Fragestellung lautete:  „Nutzen Sie Anwendungen wie ChatGPT oder Google Gemini?“ und „Inwieweit treffen die folgenden Aussagen zu Anwendungen wie ChatGPT oder Google Gemini auf Sie bzw. Ihrer Meinung nach zu?“

 

 

Textkörper