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Zwei ältere Frauen und ein Mann schauen gemeinsam auf ein Smartphone.

Zwei von drei Menschen wünschen sich mehr digitale Teilhabe

03. Juni 2024
  • Wunsch nach mehr Teilhabe besteht in allen Altersgruppen
  • Heute startet die Digitaltag-Woche zur Stärkung der digitalen Teilhabe

Per Videocall mit Freunden sprechen, Arzttermine online buchen oder KI-Tools bedienen: Rund zwei von drei Menschen in Deutschland (68 Prozent) wollen mehr am digitalen Leben teilhaben. Der Wunsch nach digitaler Teilhabe ist dabei keine Frage des Alters. Auch unter Jüngeren zwischen 16 und 29 Jahren wünscht sich 66 Prozent mehr digitale Teilhabe. Zum Vergleich: im Alter ab 75 Jahren sind es 73 Prozent. Das zeigt eine repräsentative Umfrage im Auftrag der Initiative „Digital für alle“ unter 1.004 Personen in Deutschland ab 16 Jahren. „Digitale Teilhabe bedeutet, dass alle Menschen, unabhängig von ihrem Hintergrund, gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen und die Chancen der digitalen Zukunft nutzen können“, erklärt Linda Machwitz, Geschäftsführerin der Initiative „Digital für alle“. „Mit dem Digitaltag möchten wir neue Zugänge zur digitalen Welt aufzeigen und digitale Barrieren konsequent abbauen.“

 


 

Der bundesweite Digitaltag am 7. Juni ist ein Aktionstag, der die digitale Teilhabe in den Mittelpunkt rückt. Im Rahmen des Digitaltags finden bereits ab heute eine Woche lang vielfältige Aktionen statt, die digitale Technologien erlebbar machen und Digitalkompetenzen vermitteln. 

Etwas mehr als die Hälfte der Deutschen (58 Prozent) sagt, dass Künstliche Intelligenz die digitale Spaltung der Gesellschaft verstärkt. Um dem entgegenzuwirken, steht die diesjährige Digitaltag-Woche steht unter dem Motto: „Künstliche Intelligenz – gemeinsam entdecken, erleben, ausprobieren“. In zahlreichen Seminaren, Schulungen und Dialogformaten wird über die Schlüsseltechnologie informiert und diskutiert. Workshops und Tage der offenen Tür laden zum Ausprobieren von KI-Tools an.

  • KI als Kollegin oder: wie und mit wem arbeiten wir zukünftig zusammen? Ein Mini-Zukünftelabor | Digital Impact Labs Leipzig GmbH in Kooperation mit Speculative Futures Leipzig
    Welche Jobs wird es in Zukunft noch geben? Welche Kompetenzen brauchen wir dafür? Und was bedeutet das für die Zusammenarbeit in Teams? Im interaktiven Online-Zukünftelabor werden spielerisch Ideen dafürerarbeitet, wie die Zukunft der Arbeitswelt mit KI so gestalten wird, wie wir sie haben möchten. 
  • Ausprobierwerkstatt: Musikgestaltung mit der SunoAIv | Stadtbücherei & vhs Münster
    Dieses Ausprobierangebot zeigt, wie mit KI-Unterstützung innerhalb weniger Minuten aus einer losen Idee ein radiotaugliches Musikstück entstehen kann und ein eigener Song produziert werden kann.
  • KI-Café | Janusz-Korczak-Bibliothek Berlin
    Nach einer kurzen Einführung zum Thema künstliche Intelligenz können sich die Teilnehmenden in einer gemütlichen Runde zu ihren Erfahrungen und Fragen zu Künstlicher Intelligenz austauschen. Das Angebot richtet sich an alle, die noch nicht viele Erfahrungen zu KI gesammelt haben.
  • ChatGPT, Google Bard und Co. Wie können diese Chatbots im Alltag unterstützen? | Evangelische Arbeitsgemeinschaft Medien des Deutschen Evangelischen Frauenbundes, Landesverband Bayern e.V.
    Welche Vorteile KI-Systeme den Nutzerinnen und Nutzern ganz oprivat im Alltag bringen und welche Risiken es dabei zu beachten gilt, zeigt eine Medienpädagogin den Teilnehmenden dieses Seminars. 

Auf der Aktionslandkarte und in der Aktionsübersicht können Aktionen unter anderem nach Standort, Thema und Zielgruppe gefiltert werden. Für weitere Informationen zum Digitaltag sowie neueste Zahlen zur digitalen Teilhabe in Deutschland können Sie unter https://digitaltag.eu/presse die Presseinformationen abonnieren.

Hinter dem Digitaltag steht die Initiative „Digital für alle“ – ein breites Bündnis von mehr als 25 Organisationen aus Zivilgesellschaft, Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft, Wohlfahrt und öffentlicher Hand. Das gemeinsame Ziel der Initiative ist es, digitale Teilhabe in Deutschland zu fördern.

Partnerorganisationen der Initiative „Digital für alle“

Logoleiste der Partnerorganisationen der Initiative "Digital für alle"

AWO Bundesverband | Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) | Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) | Bitkom | Bundeselternrat (BER) | Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) | Deutscher Bibliotheksverband (dbv) | Deutscher Bundesjugendring (DBJR) | Deutscher Caritasverband | Deutscher Kulturrat | Deutscher LandFrauenverband (dlv) | Deutscher Landkreistag (DLT) | Deutscher Naturschutzring (DNR) | Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB) | Deutscher Städtetag | Deutscher Städte- und Gemeindebund (DStGB) | Deutscher Volkshochschul-Verband (DVV) | Deutsches Rotes Kreuz (DRK) | Diakonie Deutschland – Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung | Hartmannbund – Verband der Ärzte Deutschlands | Hochschulrektorenkonferenz (HRK) | TÜV-Verband | Verband kommunaler Unternehmen (VKU) | Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) | Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) | Wissenschaft im Dialog (WiD) | Zentralverband des deutschen Handwerks (ZDH) | Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST)

Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag der Initiative „Digital für alle“ durchgeführt hat. Dabei wurden 1.004 Personen in Deutschland ab 16 Jahren telefonisch befragt. Die Befragung fand im Zeitraum von KW 14 bis KW 18 2024 statt. Die Umfrage ist repräsentativ. Die Fragestellung lautete: „Inwieweit stimmen Sie den folgenden Aussagen zu bzw. nicht zu?“

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